Fast fashion

Was wir im Bereich der Lebensmittel seit Jahrzehnten kennen, nämlich fast Food, hat auch längst diverse andere Bereiche erreicht. Auch die Mode. Scheinbar alle 5 Minuten gibt es eine neue Kollektion, jede Woche werden die Modeläden mit neuen Kleidern gefüllt. Die Qualität leidet dabei erheblich. Und in spätestens zwei Monaten wird das Gekaufte wieder entsorgt, weil es nicht mehr „in“ ist.  Mode ist nichts Dauerhaftes mehr. Ein Wegwerfartikel wie so viele andere Produkte auch. Dieser Film beschäftigt sich mit dem Thema und ich freue mich schon darauf, ihn hierzulande sehen zu können. Mehr Infos gibt es hier.

Hier entdeckt.

Nichts übrig lassen

Aber im positivsten Sinn überhaupt! Die Modeindustrie ist definitiv auch für Verschwendung bekannt. Viele Garne und Stoffe oder sogar fertige Kleider werden weggeworfen. Es gibt Modedesigner, die Verbrennungsaktionen à la H&M vermeiden wollen und nichts übrig lassen. Daniel Silverstein ist ein kluger Kopf, der alternative und teilweise veraltete Techniken verwendet, um möglichst keinen Abfall beim Schneidern seiner Kollektionen zu produzieren. Mir gefällt die Idee eben so wie seine Umsetzung!

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Augschburg Denim

Augschburg? Augsburg! Das ist nicht nur meine Lieblingsstadt, sondern dort gibt es Menschen, die wirklich tolle Projekte auf die Beine stellen! Sina Trinkwalder hatte eine Idee und obwohl sie branchenfremd eingestiegen ist, hat sie Ihre Idee vollendet. Unter anderem hat sie alte Webtechniken wiederbelebt, die nur noch im Textilmuseum Augsburg praktiziert werden können, weil es dort die ursprünglichen Maschinen dafür git. Eine Jeans ohne Chemikalien, ohne künstliche Stoffe, ohne unnötige Zusätze. Eine Jeans, so wie Levi Strauß sie im vergangenen Jahrhundert erstmals kreierte. Es gibt die Hosen für Frauen und Männer, für die Damen sogar einen Rock. Die Idee ist toll und die Leistung, die Sina Trinkwalder damit vollbracht hat. Die Hose für Männer kostet 119€, auch die für Frauen. Der Rock kostet 89€. Nicht günstig, aber auch nicht vollkommen überteuert. Jedoch beträt die Lieferzeit 60 Tage. Würdet ihr so einen Rock oder Hose kaufen und anziehen?

Infos über www.manomama.de

Betrügerisch

Gestern habe ich zum ersten Mal eine Mail bekommen, von denen es so viele gibt und vor denen immer gewarnt wird. Als Anhang ein Zip- Ordner. Meine Virus- Software hat den Inhalt sofort in Quarantäne verbannt. Es war sowieso schon alles sehr suspekt, denn ich hatte noch nie mit Klingel zu tun. Ich recherchierte nach, diesen Anwalt gibt es gar nicht und die nette Kundenberaterin von Klingel sagte, dass diese Mails gerade im Umlauf sind und man den Anhang nicht öffnen soll. Ich hatte vorher nie mit solchen Problemen zu tun und ich hoffe Ihr auch nicht! Also aus Solidarität eine Warnung!

Klingel empfiehl Anzeige zu erstatten und ich war bei der Polizei. Aber so lange man nicht auf die Forderung eingeht und das Geld überweist und damit kein Schaden ensteht, ist eine Anzeige nicht nötig. Das ist der Inhalt:

Sehr geehrter Klingel GmbH Kunde Victoria *******,

mit dem abgeschlossenem Vertrag vom 29.04.2013 haben Sie sich rechtlich verpflichtet die Summe von 362,00 Euro an unseren Mandanten zu überweisen.
Die Rechnung haben Sie bis heute nicht an das Konto von Klingel GmbH übertragen.
Weiterhin sind Sie aus Gründen des Verzuges dazu verpflichtet die Kosten unserer Beauftragung zu tragen.
Unser Anwalt-Büro wurden vom Unternehmen Klingel GmbH beauftragt die gesetzlichen Interessen zu vertreten. Die Bevollmächtigung wurde anwaltlich schriftlich versichert.
Die zusätzlichen Kosten unserer Inanspruchnahme errechnen sich gemäß folgender Kostenrechnung:

****************
18,00 Euro (nach Nummer 7395 RGV)
29,00 Euro (Vergütung gemäß RVG § 4 Abs. 1 und 2)
****************

Wir verpflichten Sie mit Kraft unserer Mandantschaft den gesamten Betrag auf das Konto unseren Mandanten zu übersenden. Die Bankdaten und die Einzelheiten Ihrer Bestellung finden Sie im angehängtem Ordner. Für den Eingang der Zahlung geben wir Ihnen eine gesetzliche Frist bis zum 23.06.2013.

Mit freundliche Grüßen Johann Winter Anwaltschaft

Mach`s gut Ikea!

Der Gedanke ist für viele vermutlich verlockend: Man kauft ein Möbelstück und es baut sich selbst auf, fast ohne das eigenen Zutun. Hört sich fast nach Zukunftsphantasie an, ist aber bereits jetzt Wirklichkeit! Noumenon und Designer Carl De Smet haben es wahr gemacht. Dieses Sitzmöbel wird gepresst und kommt als Kubus beim Verbraucher an. Bei 70°C entfaltet der Sessel sich zu seiner vollen Größe und kann benutzt werden. Ein wenig wehmütig für mich, weil ich liebend gern Möbel aufbaue.

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Schokolade pur

Eine schöne Kollaboration von Savvy Studio, ihrer Innitiative Casa Bosques mit Chocolatier Jorge Llanderal. Das Projekt ist nicht nur für Schokolade entwickelt, aber sie war der Beginn. Es geht um Nachhaltigkeit und Qualität und dazu werden verschieden Experten in dem jeweiligen Fachgebiet dazu gebeten, denen die gleichen Werte wichtig sind. Für die Schokolade wurde Llanderal, der seit über zwanzig Jahren im Metier ist, mit ins Boot geholt. Das Ergebnis sieht sehr köstlich aus, das Konzept finde ich toll und die Verpackung gefällt mir besonders gut: schlicht, pur und vielleicht gerade deswegen so wirkungsvoll.

11_IMG_2596 01_IMG_2528   24_IMG_2606 14_IMG_2550 Cardamomo01 Jengibre01  08_IMG_2583 10_IMG_2588 Fotos von.

Schuhmacher

Schuhe tragen wir alle, jeden Tag. Und wenn diese kaputt gehen, ließ man sie zumindest früher reparieren. Der Schuhmacher ist ein handwerklicher Beruf, den ich persönlich faszinierend finde. Genau so, wie alle Menschen, die mit ihren Händen Dinge reparieren und wieder instand setzen können, anstatt sie wegzuwerfen. Ein schöner Film…und der Schuhmacher in dem Video ist ungalublich, aber wahr schon stolze 91 Jahre!

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Weit offen

„Open Space Office“ heißt die Fotografieserie von Tito Mouraz. Erschreckend und faszinierend zugleich wie der Mensch eine Landschaft verändern, umformen oder sogar zerstören kann. Und gleichzeitig bedeutet dieser Arbeitsplatz wahrscheinlich die Existenzgrundlage für eine ganze Menge Arbeiter in Portugal.

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Es ist nicht alles Gold, was glänzt!

In meinem Beruf bin ich täglich mit der Frage konfrontiert- welche Legierung empfehlen Sie? Egal ob es Trauringe sind oder anderer Schmuck. Bisher wurden alle gängigen Legierungen als Gold bezeichnet. Also 333/000, 585/000 und 750/ooo, auch bekannt als 8, 14 oder 18 Karat. Letzteres irreführend, da auch Edelsteine in Karat gemessen werden, 1 Karat entspricht hier 0,2 g. Das nur nebenbei, denn diese Frage wird mir auch häufig gestellt. Beim Stöbern fand ich diesen Artikel und kann ihn nur unterstützen. Mag sein, dass man etwas spart, wenn man sich Schmuck aus 333/000 „Gold“ kauft, aber bei nur einem Drittel Goldanteil finde ich diese Bezeichnung etwas ungerecht! Und um ehrlich zu sein, gibt es für mich als Goldschmiedin in Sachen Werkstoffe nichts undankbareres als diese Legierung!

Zitat Artikel:“Goldschmied Harald Braam erläutert auf seiner Internetseite, dass Schmuck mit „333/ooo“ gestempelt bereits jetzt kein Goldschmuck ist: Es sei gerade in Deutschland schwierig, „den Kunden davon zu überzeugen, dass der sog. 333er-Goldschmuck keine Goldeigenschaften aufweist, der Schmuck schon nach kurzer Zeit seine häufig galvanisch aufgebrachte Vergoldung verliert, und somit dunkel anläuft“. Das Metall könne durch Umwelteinflüsse wie Schweiß und Salze brüchig werden, es korrodiere und verschleiße leicht. „Dieser Schmuck lässt sich auch kaum mehr weiter verkaufen“, schreibt Braam. Reparaturen und Änderungen seien zudem nur mit sehr großem Aufwand möglich.“

Wenn man also schon Schmuck kauft, dann sollte man ein bisschen investieren, oder gleich zu Modeschmuck greifen. Natürlich kann sich das nicht jeder leisten, mal eben für 500€ ein kleines Kettchen mit Brilliant zu kaufen. Aber vor allem bei Trauringen sollte man nicht an der falschen Stelle sparen. Beispielsweise trägt die Frau ihr Brautkleid nur ein einziges Mal, der Ring sollte ein Leben lang halten. Deswegen kann auch ich nur raten, lieber zu einer höheren Legierung zu greifen. Damit tut man sich selbst einen Gefallen und auch den Goldschmieden, die das Schmuckstück eventuell eines Tages reparieren müssen. Hier einige schöne Stücke in hochwertigen Schmucklegierungen…einfach anklicken und Ihr werdet zum jeweiligen Shop weitergeleitet.

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Das Farb- Orakel

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Mit Farbtrends ist es so eine Sache! Wie entstehen sie und kann man sie vorhersagen? Entstehen sie zufällig oder entsteht der Trend nur, weil irgendjemand ihn vorhersagt? Grün soll der Trend für dieses Jahr werden, wie ich zufällig beim Stöbern im Netz gelesen habe. Und sogar die Firma Pantone schwört auf „Emerald“ für 2013. Dürfen wir also alle demnächst „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider….“ singen oder versucht man uns nur in eine bestimmte Richtung zu lenken?

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„Tangerine Tango“ 2012 und „Honeysuckle“ 2011 waren die vorhergegangenen Trend- Farben. Und ich muss zugeben, da gibt es schon das ein oder andere Kleidungsstück in meinem Kleiderschrank in diesen Farben…das macht nachdenklich!

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Für alle Grün-, Pink– und Orange– Liebhaber habe ich ein Auswahl an Schmuck in meinem Shop.